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Weltstillwoche
Um Stillen als normale, gesunde Ernährung im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, wurden Alltagsgegenstände wie Jutetaschen, Notizzettel und Postkarten mit klaren Botschaften wie „Stillen – Gesundheit von Anfang an“ und Bildern von Stillkindern verbreitet. LGL-Mitarbeiter brachten in Gesprächen vielen Bürgern wichtige Informationen nahe: dass die Stillzeit nicht mit Einführung der Beikost endet, dass die Mutter auch weiterstillen kann, wenn sie wieder erwerbstätig wird und dass Väter und Großeltern wichtige Partner für eine entspannte Stillbeziehung sind. Ein großflächiges Plakat, Informationsbroschüren und Stillfilmvorführungen wie „ Mamas Milch“ ergänzten das Angebot. Ein Fragen-Glücksrad brachte den Besuchern das Thema Stillen spielerisch näher (vergleiche Abbildung 1).
Abbildung 1: Zelt des LGL auf dem Münchner Marienplatz anlässlich der Weltstillwoche Oktober 2009
Die Medien erhielten als wichtige Multiplikatoren außerdem eine Einladung zur Einweihung eines Stillstuhls in einer Münchner Kinderbetreuungseinrichtung und der Prämierung der schönsten Stillgeschichte. Von Jahr zu Jahr sind die Besucherzahlen auf dem Marienplatz angestiegen, was für eine erfolgreiche Öffentlichkeitswirkung der Weltstillwoche spricht. Dennoch bleibt es nach wie vor schwierig, das Thema Stillen neben anderen aktuellen Medienberichten fest in den bayerischen Medien zu etablieren. Das LGL wird beim Thema Stillen deshalb weiterhin zielgerichtete Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit leisten.
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