Forschungsprojekt: Monitoring von GV-Raps an Transportwegen in Bayern

Kurzbeschreibung

Gentechnische veränderte (gv) Rapspflanzen sind derzeit nicht für den Anbau in der EU zugelassen. Die Einfuhr von Saaten aus bestimmten gv-Rapslinien und ihre Verarbeitung zu Lebens- und Futtermitteln sind hingegen erlaubt.

Raps wird dabei im Wesentlichen in Ölmühlen und Biodieselanlagen verarbeitet. Hier wird zwischen den so genannten zentralen und den dezentralen Ölmühlen unterschieden. Zentrale Ölmühlen sind Großbetriebe, die Raps auch in größerem Umfang aus europäischen und außereuropäischen Ländern importieren. Ziel des Projekts ist zu klären, ob es im Zusammenhang mit einem möglichen Import von gentechnisch verändertem Raps nach Bayern zu einem Auftreten von gentechnisch veränderten Rapspflanzen an Transportwegen gekommen ist.

Da importierter Raps primär auf dem Wasserweg transportiert wird, sollen neben den Zufahrtswegen zu zentralen und dezentralen Ölmühlen auch relevante Binnenhäfen beprobt werden.

Laufzeit: 2014–2015

Finanzielle Förderung: Dieses Forschungsprojekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) gefördert.

Publikationen

Stoeckert, M.; Pavlovic, M.; Guertler, P.; Busch, U.; Goerlich, O. Real-time PCR Based Concept for Monitoring of Genetically Modified Oilseed Rape (Brassica napus L.) along Transport Routes, 7th international qPCR & NGS Event, Freising, 2015