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Impfen: eine wichtige Prävention
Der eigene Impfschutz bewahrt auch nicht geimpfte Personen vor Krankheiten wie die Masern. Bild: pixabay.com
Impfungen zählen zu den wirksamsten vorbeugenden Maßnahmen in der Medizin. Bei vielen Impfungen besteht die Möglichkeit nicht nur sich selbst, sondern auch durch den eigenen Impfschutz die Allgemeinheit zu schützen. Durch weltweite Impfprogramme konnten viele in der Vergangenheit gefürchtete Infektionskrankheiten, wie Kinderlähmung oder Diphtherie, zurückgedrängt oder sogar Pocken ausgerottet werden. Auch Masernerkrankungen und damit verbundene Todesfälle gingen zurück. Die Impfquoten in Deutschland reichen jedoch noch nicht für die angestrebte Elimination der Masern aus, hierfür ist ein Schutz gegen Masern bei mind. 95 % der Bevölkerung nötig. Auch bei weiteren empfohlenen Impfungen wie z.B. gegen Keuchhusten oder Humanes Papillomvirus (HPV) könnte bei höherer Durchimpfung schwere Krankheitsverläufe bzw. HPV induzierte Krebserkrankungen vermieden werden. Alle derzeit in Deutschland empfohlenen Impfstoffe sind von den zuständigen Bundesbehörden als sehr gut verträglich, sicher und mit einem hohen Nutzen bewertet. Seltene Nebenwirkungen werden dort gewissenhaft und transparent im Abgleich mit weltweiten Daten erfasst und bewertet. Der hohe Schutz durch Impfungen ist vielfach belegt.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) als fachliche Koordinationsstelle zum Thema Impfen
Das LGL informiert als nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministerium für Gesudheit, Pflege und Prävention (StMGP) über aktuelle Impfthemen und Impfempfehlungen, berät fachlich Gesundheitsämter sowie Fachöffentlichkeit zum Thema Impfen. Es veröffentlicht u. a. jährlich Impfquoten (Link Gesundheitsreport) von Kindern in Bayern im LGL zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung und in den 6. Klassen, welche von den Gesundheitsämtern erhoben werden. Gemeinsam mit dem StMGP informiert es über neue rechtliche Regelungen zum Thema Impfen, wie z.B. über das ab 1. März 2020 deutschlandweit geltende Masernschutzgesetz.
Wichtig ist auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit zum Thema Impfen mit vielen Akteuren, denn nur koordinierte Maßnahmen entfalten ihren vollen Nutzen.
So wurde auf Initiative des LGL im Jahr 2006 die erfolgreiche industrieunabhängige Bayerische Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) mit Sitz der Geschäftsstelle am LGL gegründet.
Seit 2016 ist zudem am LGL der Sitz der Geschäftsstelle für die neugegründete Nationale Lenkungsgruppe Impfen (NaLI) hinzugekommen, welche auf nationaler Ebene die Umsetzung des Nationalen Impfplans und nationaler Impfziele koordiniert
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