Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement

Über uns

Der Lehrstuhl beschäftigt sich mit den ökonomischen Aspekten des Gesundheitswesens. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Breite des Gesundheitswesens abgebildet wird, weniger gewünscht ist die Beschränkung auf nur ein Teilgebiet des Gesundheitswesens. Die Kostenträgerseite (GKV, PKV) wird dabei in Forschungs und Lehre genauso thematisiert wie die großen Leistungserbringergruppen (niedergelassene Ärzte und allen neuen Organisationsformen, Krankenhäuser, Pharmaindustrie, Medizintechnische Industrie, etc.).
Beim Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement handelt es sich um einen typischen betriebswirtschaftlichen Lehrstuhl an bayerischen Universitäten. Ein Teilbereich der Forschungsaktivitäten des Lehrstuhls stellt die Versorgungsforschung dar.
In der Lehre ist der Lehrstuhl sowohl in den Bachelor- als auch in den Masterstudiengängen aktiv. Neben allgemeinen Veranstaltungen in den Bachelor-Programmen wird dort der Studienbereich "Ökonomische Gesundheitswissenschaften" angeboten, der ein Pflichtprogramm von 4 Modulen mit je 5 ECTS-Punkten umfasst. Ca. 150 Studenten besuchen aktuell diese speziellen Bachelorveranstaltungen. Im Masterprogramm ist der Lehrstuhl in das Institut für Management integriert und bietet hier gemeinsam mit anderen betriebswirtschaftlichen Lehrstühlen den "Master in Management" an. Auch in diesem Master können sich interessierte Studierende dann speziell mit Fragen des Gesundheitswesens beschäftigen.

Ein wichtiges Standbein des Lehrstuhls ist die Weiterbildung; es werden zwei berufsbegleitende Fernstudiengänge angeboten. Der "Master of Health Business Administration" ist ein Programm, in dem die Grundlagen des Managements und die Institution Gesundheitswesen thematisiert werden. Dieser Studiengang existiert seit 200, welchen bereits zu 80% Ärzte, darunter 25% Chef- und habilitierte Oberärzte, absolviert haben.. Das Programm ist auf 4 Semester konzipiert und die Besonderheit liegt darin, dass die Anzahl der Präsenzen minimiert wurde, um Berufstätigen tatsächlich die Chance auf Weiterbildung zu geben. So ist im Studiengang nur am Ende eines jeden Semesters ein Wochenende Präsenz in Nürnberg erforderlich, um unter kontrollierten Bedingungen die Prüfungen zu absolvieren. Wegen der großen Nachfrage nach dem Studiengang können die Kosten auch sehr niedrig im Vergleich zu anderen Angeboten gehalten werden. In jedem Semester erhalten die Teilnehmer zwei Module mit je 10 Texten mit einem Umfang von jeweils ca. 50 Seiten (in Papierform und als pdf-Datei). Einer dieser Texte stellt das Arbeitspensum für eine Woche dar. Ergänzendes Material (z. B. Kontrollfragen und Musterlösungen, MC-Fragen, Videomitschnitte, vertonte Texte) werden auf der Homepage zur Verfügung gestellt.

Seit 2012 existiert der Schwesterstudiengang "Master in Health and Medical Management", der nach dem gleichen Muster wie der MHBA aufgebaut ist. Hier werden aber rein medizinische Inhalte vermittelt. Zielgruppe dieses Studiengangs sind Akademiker im Gesundheitswesen, die täglich mit Ärzten, Krankheiten, Diagnosen und Therapien zu tun haben, aber nie systematisch die Grundlagen der Medizin studiert haben. Mit diesem Studiengang sollen die Teilnehmer befähigt werden, besser mit Ärzten zu kommunizieren, damit gemeinsam die Effizienz im Gesundheitswesen gesteigert werden kann.

Stand der Versorgungsforschung

Schwerpunkte der Versorgungsforschung

Herausforderungen für die Versorgungsforschung

Veröffentlichungen

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