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Freizeitlärm
Präventions-Aktivitäten des LGL zum Thema Freizeitlärm
Musikkonsum über tragbare Musikabspielgeräte und Diskothekenbesuch ist unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen weit verbreitet. Die Auswirkungen dieser Freizeitaktivitäten sind bisher jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Insbesondere kann ein dauerhaftes Musikhören über tragbare Abspielgeräte bei sehr hohen Lautstärken zu bleibenden Schäden des Gehörs führen. Es ist aber noch nicht geklärt, bei wie vielen Jugendlichen und junge Erwachsenen solche Gehörschäden bereits vorliegen und wie bedeutsam der Musikkonsum dafür tatsächlich ist. Vor diesem Hintergrund führt das LGL die epidemiologische Studie „Ohrkan“ durch, an der ca. 2.000 Jugendliche aus Regensburg teilnehmen. Eine ausführlichere Beschreibung der Studie und erster Ergebnisse finden Sie auf der Projektseite zu Ohrkan.
Unabhängig von den Studienergebnissen von Ohrkan ist eine Aufklärung von jungen Menschen über die Risiken für ihr Gehör notwendig. Vor diesem Hintergrund entwickelte die Hochschule München unter Förderung durch das Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit die Software earaction. In dieser interaktiven Software können Nutzer auf spielerische Art Informationen zum Gehör, möglichen Risiken durch Musikkonsum und Gehörschutz erhalten. Das LGL hat gemeinsam mit der Hochschule München die Betreuung dieser Software übernommen. Zugänglich ist earaction über die unten genannte Projektseite.