Bakterien und Enterobacter sakazakii in Kleinkindernahrung - Untersuchungsergebnisse 2004
Meningitiserreger Enterobacter sakazakii in Trockenmilchprodukten für Säuglinge
Das LGL prüft regelmäßig Babynahrung auf pathogene Keime. Seit etwa vier Monaten wird zusätzlich mit speziellen Nährmedien gezielt auch auf Enterobacter sakazakii untersucht. Es wurden seither 12 pulverförmige Proben mikrobiologisch untersucht. Pathogene Keime und E. sakazakii wurden dabei nicht nachgewiesen.
Für den Verbraucher ist von Bedeutung, dass pulverförmige Nahrungsmittel für Kleinkinder in begrenztem Umfang Bakterien enthalten können.
In Abhängigkeit von der Aufbewahrungszeit und der Temperatur findet in den verzehrsfertig zubereiteten Produkten eine Keimvermehrung statt. Aus diesem Grund sollte immer nur die für eine Mahlzeit bestimmte Menge und grundsätzlich kein Vorrat zubereitet werden. Übriggebliebene Reste sollte man am besten vernichten. Auf diese Weise stellt man sicher, dass die Bakterienzahlen niedrig bleiben und von der verzehrsfertig hergerichteten Babynahrung keine Gefährdung der Gesundheit ausgeht.