Pressemitteilung
27.05.2024
Nr. 18/2024
Terminhinweis / Lebensmittelsicherheit
Zum Tag der Lebensmittelsicherheit (7. Juni): Einladung in die Labore für Lebensmittelanalytik am LGL
Wir bitten um Beachtung: Krankheitsbedingt enfällt die für kommenden Mittwoch, 5. Juni 2024, geplante Laborführung. Sobald ein Ersatztermin feststeht, wird das LGL darüber informieren.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.
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Untersuchung auf Viren in Lebensmitteln und auf nicht deklarierte Allergene: Am 5. Juni zeichnet das LGL für Medienschaffende den Weg von Lebensmittelproben in seinen Laboren in Erlangen nach.
Die amtliche Laboranalytik ist ein wesentlicher Faktor für eine frühe Erkennung lebensmittelbedingter Gesundheitsrisiken. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersucht jährlich rund 60.000 Proben aus dem Lebensmittelbereich hinsichtlich unterschiedlichster Parameter. So wurden im Jahr 2023 etwa 830 Proben allein auf potenziell krankheitserregende Viren wie beispielsweise Noroviren sowie rund 1.000 Lebensmittel auf nicht deklarierte Allergene untersucht.
Doch wie laufen diese Laboranalysen ab? Um diese Frage zu beantworten, gewährt das LGL Medienvertreterinnen und Medienvertretern einen Einblick ins Lebensmittellabor am
Mittwoch, 5. Juni 2024, um 14:00 Uhr,
am LGL, Eggenreuther Weg 43,
91058 Erlangen.
Anlässlich des anstehenden Welttags der Lebensmittelsicherheit (7. Juni) zeigen Fachleute des LGL, wie die Lebensmittelproben im Labor ankommen, wie viralen Erregern auf die Spur gegangen wird und wie molekularbiologische und immunologische Methoden auf der Suche nach Allergenen zum Einsatz kommen. Daneben wird unter anderem erläutert, was geschieht, wenn virale Krankheitserreger oder nicht deklarierte Allergene in einem Lebensmittel nachgewiesen werden.
Für die Besichtigung des Laborbereichs sind etwa 60 bis 90 Minuten einzuplanen. Die Möglichkeit zu Bildaufnahmen und situativen O-Tönen ist gegeben.
Um Anmeldung wird bis Montag, 3. Juni, 12 Uhr, gebeten – per E-Mail an pressestelle@lgl.bayern.de oder telefonisch unter 09131/6808-2424.
Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Haupteingang (Pforte A-Bau, siehe Lageplan).
Ergänzende Informationen zur Lebensmittelsicherheit
Die Bereiche der Lebensmittelhygiene und der Allergenanalytik am LGL erfordern vielseitige Expertise: Nicht nur Expertinnen und Experten der Tiermedizin, sondern auch der Biologie und der Ökotrophologie arbeiten täglich für die Sicherheit der Lebensmittel. Die Aufgaben werden dabei immer komplexer und die Untersuchungsmethoden empfindlicher: Bereits geringste Mengen an Krankheitserregern oder Allergenen können mittels molekularbiologischer und immunologischer Verfahren sicher nachgewiesen werden.
Allgemeine Informationen:
Über das LGL
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist die zentrale Fachbehörde des Freistaats Bayern für Lebensmittelsicherheit, Gesundheit, Veterinärwesen und Arbeitsschutz/Produktsicherheit. Als interdisziplinäre, wissenschaftliche Fachbehörde verfolgt das LGL in seinem Handeln stets den „One-Health-Ansatz“ – denn nur gesunde Tiere liefern gesunde Lebensmittel, und nur eine gesunde Umwelt ermöglicht körperliches, geistiges und soziales Wohlergehen. Daher sind am LGL verschiedene Fachgebiete bewusst unter einem Dach vereint. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen z. B. aus der Human- und Veterinärmedizin, der Lebensmittelchemie, aus den verschiedenen Ingenieurswissenschaften, der Physik, der Psychologie, der Ernährungswissenschaft, der Chemie oder Biologie. Sie arbeiten über Fachgrenzen hinweg zusammen und betrachten Sachverhalte aus verschiedenen Blickwinkeln.
Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung umfassen die Aufgaben des LGL die Untersuchung und rechtliche Beurteilung von Lebensmitteln einschließlich der toxikologischen Risikobewertung bedenklicher Inhaltsstoffe. Das LGL sieht sich dabei als Dienstleister im Bereich der Lebensmittelsicherheit, um die bayerische Bevölkerung vor gesundheitlichen Risiken sowie vor Irreführung und Täuschung zu schützen.