Pressemitteilung

12.06.2024
Nr. 20/2024

Terminhinweis / Lebensmittelsicherheit

Ersatztermin - Zum Deutschen Lebensmittel-Allergietag (21. Juni): Einladung in die Labore für Lebensmittelanalytik am LGL

Untersuchung auf nicht deklarierte Allergene und Krankheitserreger wie Viren in Lebensmitteln: Am 19. Juni zeichnet das LGL für Medienschaffende den Weg von Lebensmittelproben in seinen Laboren in Erlangen nach. / Ersatztermin für die ursprünglich für den 5. Juni geplante Laborführung zum Welttag der Lebensmittelsicherheit.

Die amtliche Laboranalytik ist ein wesentlicher Faktor für eine frühe Erkennung lebensmittelbedingter Gesundheitsrisiken. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersucht jährlich rund 60.000 Proben aus dem Lebensmittelbereich hinsichtlich unterschiedlichster Parameter. So wurden im Jahr 2023 rund 1.000 Lebensmittel auf nicht deklarierte Allergene untersucht. Allein 830 Proben wurden daneben auf potenziell krankheitserregende Viren wie beispielsweise Noroviren geprüft.

Doch wie laufen diese Laboranalysen ab? Um diese Frage zu beantworten, gewährt das LGL Medienvertreterinnen und Medienvertretern einen Einblick ins Lebensmittellabor am

Mittwoch, 19. Juni 2024, um 14:00 Uhr,
am LGL, Eggenreuther Weg 43,
91058 Erlangen.

Anlässlich des anstehenden Deutschen Lebensmittel-Allergietags (21. Juni) zeigen Fachleute des LGL, wie die Lebensmittelproben im Labor ankommen, wie molekularbiologische und immunologische Methoden auf der Suche nach Allergenen zum Einsatz kommen. Daneben wird erläutert, wie viralen Erregern auf die Spur gegangen wird und was geschieht, wenn nicht deklarierte Allergene oder virale Krankheitserreger in einem Lebensmittel nachgewiesen werden. 

Für die Besichtigung des Laborbereichs sind etwa 60 bis 90 Minuten einzuplanen. Die Laborführung eignet sich vor allem für Print- und Fotoberichterstattung.

Um Anmeldung wird bis Montag, 17. Juni, 12:00 Uhr, gebeten – per E-Mail an pressestelle@lgl.bayern.de oder telefonisch unter 09131/6808-2424. 

Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Haupteingang (Pforte A-Bau, siehe Lageplan). 

Ergänzende Informationen zur Lebensmittelsicherheit
Die Bereiche der Lebensmittelhygiene und der Allergenanalytik am LGL erfordern vielseitige Expertise: Nicht nur Expertinnen und Experten der Tiermedizin, sondern auch der Biologie und der Ökotrophologie arbeiten täglich für die Sicherheit der Lebensmittel. Die Aufgaben werden dabei immer komplexer und die Untersuchungsmethoden empfindlicher: Bereits geringste Mengen an Krankheitserregern oder Allergenen können mittels molekularbiologischer und immunologischer Verfahren sicher nachgewiesen werden. 

Allgemeine Informationen: 


Über das LGL

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist die zentrale Fachbehörde des Freistaats Bayern für Lebensmittelsicherheit, Gesundheit, Veterinärwesen und Arbeitsschutz/Produktsicherheit. Als interdisziplinäre, wissenschaftliche Fachbehörde verfolgt das LGL in seinem Handeln stets den „One-Health-Ansatz“ – denn nur gesunde Tiere liefern gesunde Lebensmittel, und nur eine gesunde Umwelt ermöglicht körperliches, geistiges und soziales Wohlergehen. Daher sind am LGL verschiedene Fachgebiete bewusst unter einem Dach vereint. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen z. B. aus der Human- und Veterinärmedizin, der Lebensmittelchemie, aus den verschiedenen Ingenieurswissenschaften, der Physik, der Psychologie, der Ernährungswissenschaft, der Chemie oder Biologie. Sie arbeiten über Fachgrenzen hinweg zusammen und betrachten Sachverhalte aus verschiedenen Blickwinkeln.

Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung umfassen die Aufgaben des LGL die Untersuchung und rechtliche Beurteilung von Lebensmitteln einschließlich der toxikologischen Risikobewertung bedenklicher Inhaltsstoffe. Das LGL sieht sich dabei als Dienstleister im Bereich der Lebensmittelsicherheit, um die bayerische Bevölkerung vor gesundheitlichen Risiken sowie vor Irreführung und Täuschung zu schützen.