Pressemitteilung

10.10.2008
Nr. 33/08

Schwerpunktkontrolle Melamin

LGL: Melamin-Rückstände in chinesischen Koalabärkeksen nachgewiesen - weitere 40 Proben unauffällig

Bei der bayerischen Melamin-Schwerpunktkontrolle wurde in einer Probe Erdbeer-Koalabärkekse eines chinesischen Herstellers ein Melamingehalt im Bereich des von der EU festgelegten Höchstgehalts von 2,5 mg/kg gemessen. Die Probe stammte allerdings aus einer bereits vom Importeur zurückgerufenen Charge. Unabhängig davon kontrolliert die amtliche Lebensmittelüberwachung weiterhin verstärkt in Asia-Läden, ob dieses oder ver-gleichbare Produkte anderer Importeure noch im Handel erhältlich sind. Die EU-Mitgliedstaaten wurden per EU-Schnellwarnsystem über den Melaminbefund informiert. Andreas Zapf, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), erläuterte heute in Erlangen: „Dem LGL lagen bisher 70 vorwiegend asiatische Proben wie Süßwaren, Getränke oder Fertiggerichte sowie Babynahrungsproben deutscher Hersteller zur Analyse auf den verbotenen Zusatz Melamin vor. Außer den Keksen waren 40 weitere Proben ohne auffälliges Ergebnis; 29 Proben werden derzeit noch analysiert.