Pressemitteilung
21.06.2006
Nr. 23/06
Muttermilchuntersuchungen im Rahmen des Human-Biomonitorings - Erkenntnisse und künftige Entwicklungen
Termin: Einladung zur wissenschaftlichen Tagung
Muttermilch ist die beste Ernährung für den Säugling, da sie optimal an den Nährstoffbedarf des Kindes angepasst ist. Uneingeschränkt gilt die Empfehlung der Nationalen Stillkommission, Säuglinge sechs Monate ausschließlich zu stillen. Etwaige Rückstände von Stoffen aus der Umwelt in der Muttermilch sind derzeit so gering, dass sie kein gesundheitliches Risiko für den Säugling darstellen.
Auch wenn die Rückstandsbelastung der Muttermilch nicht als Bewertungsgrundlage einer Stillempfehlung herangezogen werden sollte, ist die Muttermilch ein beson-ders geeigneter Indikator für das Vorkommen bestimmter Fremdstoffe in der Umwelt. 2005 wurde in einer Pilotstudie des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ein neues Konzept für die Untersuchung von Muttermilchproben erarbeitet. Ziel ist die Etablierung eines zielgerichteten Belastungsmonitorings mit Fremdstoffen, welche sich als Indikator für kontinuierliche zeitliche Trendanalysen eignen.
Welche neuesten Erkenntnisse und Forschungsergebnisse über die aktuelle Belastungssituation der Muttermilch gibt es? Welche gesundheitlichen Folgen hat das für den Säugling? Wie sollte ein neu ausgerichtetes Muttermilchmonitoring aussehen?
Diese und weitere Fragen beantwortet die wissenschaftliche Tagung
„Muttermilchuntersuchungen im Rahmen des Human-Biomonitorings – Erkenntnisse und künftige Entwicklungen“
am 27. und 28. Juni 2006
in der Residenz Würzburg (Fürstensaal und Luisensaal).
Die Tagung wird veranstaltet vom LGL in Kooperation mit der Dr. von Haunersche Kinderklinik, München, und dem Gesundheitsamt Würzburg.
Hinweis für Redaktionen:
Für Interviewwünsche melden Sie sich bitte vorab bei der Pressestelle des LGL.