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Die Schweinepest – Monitoring in Bayern – Untersuchungsergebnisse 2024
Untersuchungen bayerischer Wildschweine auf Klassische und Afrikanische Schweinepest
Die Verordnung zur Durchführung eines Monitorings auf das Virus der Klassischen und der Afrikanischen Schweinepest bei Wild- und Hausschweinen (Schweinepest-Monitoring-Verordnung, SchwPestMonV) regelt die Untersuchungen auf die Afrikanische Schweinepest und die Klassische Schweinepest. Demnach sind seit dem Jahr 2016 in Bayern jährlich mindestens 3.620 Wildschweine auf die Präsenz von Antikörpern gegen den Erreger der Klassischen Schweinepest (KSP) zu untersuchen. Ein Stichprobenschlüssel stellte eine sinnvolle räumliche und zeitliche Verteilung dieser Proben über die Landkreise Bayerns sicher. Bislang liefert dieses Monitoring keinen Hinweis auf eine KSPV-Infektion in deutschem Schwarzwild.
Neben den Untersuchungen auf KSP-Antikörper bei gesund erlegten Wildschweinen untersucht das LGL Proben von Fallwild, in diesem Fall von tot aufgefundenen Wildschweinen, und auffälligen Tieren virologisch auf die Erreger der Klassischen Schweinepest und der Afrikanischen Schweinepest. Die Afrikanische Schweinepest kommt seit Jahren in den Wildschweinpopulationen und teilweise auch in Hausschweinebeständen östlicher EU-Staaten, auf Sardinien und in zahlreichen Nicht-EU-Ländern Osteuropas vor. Seit November 2019 sind auch Wildschweine in Westpolen betroffen. Am 10.09.2020 folgte der erste Fall von ASP bei einem Wildschwein in Deutschland. Die Untersuchungsdaten der Jahre 2016 bis 2010 sind im Archiv: Schweinepest-Monitoring in Bayern - Untersuchungsergebnisse 2016 – 2010 zu finden.
Neben den aufgeführten Untersuchungen auf Antikörper bei gesund erlegten Wildschweinen untersucht das LGL Proben von Fallwild, in diesem Fall von tot aufgefundenen Wildschweinen, und auffälligen Tieren virologisch auf die Erreger der Klassischen Schweinepest und Afrikanische Schweinepest. Die Afrikanische Schweinepest kommt seit Jahren in den Wildschweinpopulationen und teilweise auch in Hausschweinebeständen östlicher EU-Staaten, auf Sardinien und in zahlreichen Nicht-EU-Ländern Osteuropas vor. Im Jahr 2018 erfolgte darüber hinaus ein Eintrag nach Belgien. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit der Ausbreitung nach Deutschland.
In allen 194 virologisch untersuchten Proben schloss das LGL im Jahr 2018 eine Infektion mit den Erregern der Klassischen Schweinepest und der Afrikanischen Schweinepest aus. Informationen zur Afrikanischen Schweinepest, den durchgeführten Präventionsmaßnahmen und Untersuchungen sind an anderer Stelle ausführlich dargestellt.
Untersuchung von Organen, Tupfer- und Blutproben von verendet aufgefundenen und auffällig erlegten Wildschweinen auf das Vorhandensein von ASP-Virus-Genom | |||
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Datenstand: 12.11.2024 |
Am LGL untersuchte Proben |
ASP-Virus-Genom positiv |
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Wildschweine | 2024 | 296 | 0 |