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Die vier elementaren Regeln für Sonnenschutz
Sonnenstrahlen haben auf Menschen im Allgemeinen eine positive Wirkung – aber sie können Haut und Augen auch nachhaltig schädigen. Um die Vorteile zu genießen ohne Nachteile zu erleiden, ist die Beachtung einiger elementarer Regeln notwendig:
1. Intensive Mittagssonne meiden (circa 11 bis 15 Uhr)
2. Sich durch geeignete Bekleidung, Kopfbedeckung und Sonnenbrille schützen
3. Säuglinge und Kleinkinder nicht direkter Sonnenstrahlung aussetzen
4. Ausreichend Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LFS) verwenden
- Sonnenschutzmittel reichlich auftragen (ca. 35 g für den Körper eines Erwachsenen), da sonst die angegebene Sonnenschutzwirkung nicht erreicht wird;
- Regelmäßig nachcremen, um den Schutz aufrecht zu erhalten (besonders nach dem Aufenthalt im Wasser)
- Die Schutzzeit berechnet sich aus der individuellen Eigenschutzzeit der Haut (ca. 10 Minuten) multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor, sollte aber laut Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) nur zu höchstens 60 % ausgenutzt werden
Bei der Auswahl des Sonnenschutzmittels sollte auf Folgendes geachtet werden:
- Die Höhe des erforderlichen Lichtschutzfaktors hängt vom Hauttyp und der Intensität der Sonneneinstrahlung ab.
- Vom BfS wird das Auftragen eines Sonnenschutzmittels mit mindestens LSF 30 empfohlen. Für Kinder und UV-empfindliche Personen sowie am und im Wasser, im Schnee und in großen Höhen oder sonnenreichen Regionen sollte LSF 50+ verwendet werden.
- Das Sonnenschutzmittel sollte nicht nur vor den Sonnenbrand verursachenden UV-B-Strahlen (ausgedrückt durch den LSF) schützen, sondern auch vor UV-A-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen und dort zu Schädigungen führen können. Produkte, die einen nach EU-Empfehlungen angemessenen UV-A-Schutz aufweisen, kann der Verbraucher oder die Verbraucherin an nachstehendem Hinweissymbol erkennen:
UV-Index
Der UV-Index wird in Deutschland vom Deutschen Wetterdienst (DWD) und vom BfS ausgewiesen und gibt mit Werten von 1 (niedrige Belastung) bis 11+ (extreme Belastung) Auskunft darüber, wie stark die UV-Strahlung an einem Tag in verschiedenen Regionen in Deutschland ist. Der UV-Index kann somit dabei helfen, die Gefährdung durch UV-Strahlung einzuschätzen und rechtzeitig entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Weitere Informationen zum UV-Index finden Sie beim DWD oder BfS.