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Die Tierärztliche Fakultät der LMU ist neuer Partner im Bayerischen Aktionsbündnis Antibiotikaresistenzen (BAKT)
Zusammen mit Staatsministerin Ulrike Scharf hat der Dekan der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig Maximilian Universität (LMU) München Prof. Joachim Braun das Konsensusstatement des Bayerischen Aktionsbündnisses gegen Antibiotikaresistenzen (BAKT) unterschrieben. In fachlich hochkarätig besetzter Runde, zusätzlich anwesend waren der Vizepräsident des LGL Dr. Dr. MArkus Schick, Dr. Christine Höfer (StMUV), Prof. Rolf Mansfeld (LMU) und Prof. Manfred Gareis (LMU), wurde über die Notwendigkeit der Resistenzbekämpfung im Hinblick auf Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz gesprochen.
Das LGL und verschiedene Institute und Lehrstühle der Tierärztlichen Fakultät der LMU haben bereits viele gemeinsame Forschungsprojekte erfolgreich durchgeführt. Es besteht weiterhin ein reger fachlicher Austausch bei den für das LGL relevanten Themenkomplexen, so auch für den Bereich Antibiotikaresistenz. Bei der im Jahr 2014 neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft resistente Erreger in der Veterinärmedizin (ARE-Vet) waren verschiedene Lehrstühle der Tierärztliche Fakultät der LMU von Anfang an beteiligt. So erscheint es nur folgerichtig, dass die Fakultät als Gesamtheit dem übergeordneten Bündnis BAKT angehört.
Unter dem Dach vom BAKT haben sich Arbeitsgruppen eingefunden, die sich mit der konkreten Umsetzung von Aktivitäten zur Resistenzvermeidung beschäftigen. Die seit 2008 bestehenden Landesarbeitsgemeinschaft Multiresistente Erreger (LARE) im humanmedizinischen Bereich und die "Arbeitsgemeinschaft Resistente Erreger in der Veterinärmedizin" (ARE-Vet), neu in 2014 gegründet, stehen regelmäßig in einem interdisziplinären Dialog.
Das Bayerische Aktionsbündnis Antibiotikaresistenzen (BAKT) wurde im September 2012 gegründet. Es repräsentiert mit seiner interdisziplinären Besetzung den "one world, one health" Ansatz. In ihren normalen Arbeitsbereichen haben die Akteure im BAKT aus der Human- und Veterinärmedizin, Pharmazie, Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Verbraucherschützer und Patientenvertreter wenig Schnittstellen miteinander.
Im BAKT sind nunmehr 19 Bündnispartner zusammengebracht, für die durch die Vernetzung im Aktionsbündnis mehr Transparenz für die unterschiedlichen Arbeitsfelder geschaffen wird. Dadurch wird mehr gegenseitiges Verständnis aufgebaut. Jeder Partner ist für Antibiotikaresistenz und Resistenzbildung sensibilisiert und kann nun seinerseits als Multiplikator wirken. Die Teilnahme am Bündnis beinhaltet auch die Selbstverpflichtung, im Rahmen der Möglichkeiten des jeweiligen Partners, auf das Problem der Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen Einfluss zu nehmen.