Human Immunodeficiency Virus (HIV)

Erreger – Übertragungswege – Krankheitsbild

Das Humane Immundefizienzvirus (HI-Virus, HIV) ist ein behülltes Ribonucleic Acid (RNA)-Virus mit einer Größe von circa (ca.) 100 nm, das mit Hilfe hochauflösender mikroskopischer Verfahren darstellbar ist. Es infiziert allein den Menschen.

Es gibt zwei Formen von HIV. Der HIV-1 Typ ist weltweit verbreitet und für die HIV/Acquired Immunodeficiency Syndrome (AIDS)-Pandemie verantwortlich, während Infektionen mit HIV-2 hauptsächlich in West-Afrika beobachtet werden und erst nach längerer Zeit als bei HIV-1 zu AIDS führen. In Deutschland sind geschätzt ca. 100 Personen mit HIV-2 infiziert. HIV ist eine sexuell übertragbare Krankheit. Die HIV-Infektion erfolgt via virustragende Körperflüssigkeiten wie Vaginalsekret, Sperma und Blut oder damit kontaminierten Gegenstände (z. B. Injektion mit einer gebrauchten Spritze, kontaminierten Sexspielzeugen, et cetera (etc.)), die in den Mund, Darm oder die Scheide aufgenommen werden. Das Infektionsrisiko ist dabei deutlich von der Anzahl der Viruspartikel („Viruslast“) in den jeweiligen Körperflüssigkeiten abhängig.

Eine HIV-Übertragung von einer HIV-positiven Mutter auf das Kind ist während der Geburt und durch die Muttermilch möglich. Das Risiko ist jedoch durch eine frühzeitige Diagnose, adäquate Therapie der Mutter zur Senkung der HI-Viruslast sowie gegebenenfalls (ggf.) Prophylaxe des Kindes nach der Geburt deutlich reduzierbar.

Darüber hinaus kann das HI-Virus auch durch Blutprodukte übertragen werden. Das Risiko einer HIV-Infektion durch eine Bluttransfusion ist in Deutschland durch routinemäßige HIV-Testverfahren beziehungsweise (bzw.) bei Plasma durch HIV-Inaktivierungsverfahren extrem gering mit weniger als 1 in 3 Millionen Transfusionen.

Das HI-Virus wird hingegen nicht über Tröpfcheninfektion, Speichel, Tränenflüssigkeit, durch Insektenstiche oder über Nahrungsmittel oder Trinkwasser übertragen.

HIV infiziert und zerstört Zellen des menschlichen Immunsystems. Das Virus bindet an CD4+- Immunzellen des Menschen. Mit Hilfe dabei freigesetzter –viraler Proteine wird die virale RNA dann in eine sog. provirale Deoxyribonucleic Acid (DNA) umgewandelt und schließlich in die menschliche DNA im Zellkern eingebaut. Somit ist die infizierte menschliche Zelle während ihrer gesamten Lebenszeit fähig, das HI-Virus zu produzieren. Ein Vermehrungszyklus, das heißt (d. h.) vom Eindringen bis zur Freisetzung neuer HI-Viren aus den menschlichen Immunzellen, dauert etwa 24-48 Stunden.

Klinisch kann bei einem Teil der frisch HIV-Infizierten nach 6 Tagen bis 6 Wochen, meist nach 2 bis 3 Wochen, ein unspezifisches akutes Krankheitsbild auftreten, das meist als grippaler Infekt verkannt wird. Die teils sehr schwach ausgeprägten Symptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Lymphknotenschwellung, Hautausschlag, Muskel-, Gelenkbeschwerden, Durchfall, etc. verschwinden meist nach ein bis zwei Wochen oder werden sogar übersehen.

Dieser akuten Phase der HIV-Infektion folgt ein symptomfreies oder symptomarmes Stadium, das Monate bis viele Jahre andauern kann. Es kann begleitet sein von Lymphknotenschwellungen, Haut- und Schleimhautveränderungen oder Magen-Darm-Beschwerden.

Ohne Therapie der HIV-Infektion wird die zelluläre Immunabwehr über Jahre schließlich derart irreversibel geschwächt, bis es zum Teil aus scheinbarer völliger Gesundheit zur Manifestation eines als AIDS bezeichneten schweren Immundefekts kommt. Laut Studien sind innerhalb von 10 Jahren etwa die Hälfte aller HIV-Infizierten davon betroffen. Säuglinge und Kleinkinder jedoch erkranken früher und weisen dann eher Entwicklungsstörungen und schwere bakterielle Infektionen auf.

Das Krankheitsbild AIDS ist gekennzeichnet durch das Auftreten von schwerwiegenden Infektionen mit sogenannten opportunistischen Infektionserregern (z. B. Candida albicans, Pneumocystis jirovecii, Toxoplasma gondii, CMV) oder von typischen Tumorerkrankungen (wie Kaposi-Sarkome, B-Zell-Lymphome) als Folge der Immunschwäche. So können opportunistische Umweltkeime bzw. körpereigene Mikroorganismen dann Abszesse, Lungenentzündungen, Entzündungen des Auges, des Gehirns und Darms hervorrufen.

Auch das Risiko einer aktiven Tuberkulose (Reaktivierung bzw. Neuinfektion) ist bei gleichzeitiger HIV-Infektion deutlich erhöht. Unbehandelt endet AIDS immer tödlich.

Jeder unbehandelte HIV-Infizierte ist lebenslang potentiell ansteckungsfähig, auch im symptomfreien Stadium.

Besonders hoch ist die Infektiosität in den ersten Wochen nach der HIV-Infektion, bevor die körpereigene Immunabwehr spezifische Antikörper (in der Regel 2-10 Wochen nach erfolgter HIV-Infektion) gebildet hat. So können typischerweise in der Akutphase Viruslasten von 50.000-100.000 HIV-Genomkopien/ml (Plasma) oder höher in der quantitativen HIV-Polymerase Chain Reaction (PCR) erreicht werden.

Danach nimmt die Viruslast und Infektiosität ab, steigt aber mit zunehmendem Immundefekt wieder an.

Bei zuverlässiger Einnahme einer effizienten medikamentösen Therapie, d. h. Senkung der Viruslast unter die Nachweisgrenze, gelten Infizierte als nicht ansteckend.

Vorkommen

Nach Schätzungen der World Health Organization (WHO) (deutsch Weltgesundheitsorganisation) sind seit Ausbruch der Krankheit bis Ende 2022 weltweit über 40 Millionen Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion gestorben, davon 630.000 allein im Jahr 2022. Weltweit lebten im Jahr 2022 rund 39 Millionen Menschen mit einer HIV-Infektion, von denen sich 1,3 Millionen Menschen neu mit HIV infiziert hatten. Die Hälfte aller betroffenen Erwachsenen sind Frauen. Ungefähr zwei Drittel aller HIV-Infizierten leben in der WHO-Region Afrika.

Nach den jüngsten Robert Koch-Institut (RKI)-Schätzungen lebten Ende 2021 rund 90.800 Menschen mit einer HIV-Infektion in Deutschland, darunter etwa 8.600 ohne Diagnose. Im Jahr 2021 gab es in Deutschland schätzungsweise 1.800 HIV-Neuinfektionen, was einen Rückgang gegenüber 2020 (2.000 Neuinfektionen) darstellte.

In Bayern lebten im Jahr 2021 etwa 12.200 Menschen mit einer HIV-Infektion, darunter etwa 1.030 ohne Diagnose. Im Jahr 2021 gab es in Bayern schätzungsweise 200 HIV-Neuinfektionen und somit ebenfalls etwas weniger als im Vorjahr (240 Neuinfektionen).

Zwischen Ansteckung und Diagnose vergehen in Deutschland durchschnittlich 5-6 Jahre.

In Deutschland ist die Inzidenz von HIV-Infektionen bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), seit 2007 kontinuierlich zurückgegangen und lag im Jahr 2021 bei rund 1.000 MSM-bedingten Neuinfektionen. Die Anzahl der heterosexuellen Übertragungen blieb mit ca. 300 bei Frauen und knapp 200 im Vergleich zu den Vorjahren relativ konstant, ebenso wie die Anzahl der HIV-Neuinfektionen auf Grund von Drogeninjektionen (ca. 320). Insgesamt war somit die Rate der HIV-Neuinfektionen bei Männern (ca. 1.400 Fälle) deutlich höher als bei Frauen (ca. 360 Fälle).

Während in den letzten 30 Jahren die Anzahl der unter 40-Jährigen mit HIV lebenden Menschen in Deutschland nahezu unverändert blieb, stieg sie in den höheren Altersgruppen kontinuierlich an und hat sich – bedingt durch verminderte Sterblichkeit auf Grund verbesserter Therapiemöglichkeiten sowie durch steigende Raten an Neuinfektionen in diesen Altersgruppen – bei den über 40-Jährigen in diesem Zeitraum ungefähr verfünffacht.
Etwa 14.500 (15,6 %) der in Deutschland mit HIV lebenden Menschen sind ausländischer Herkunft und haben sich auch im Ausland mit HIV infiziert. Rund 8.100 dieser Infektionen (56 %) wurden in Afrika erworben, meist über heterosexuelle Kontakte, während ca. 3.400 (23 %) Infektionen in anderen europäischen Ländern erworben wurden, vor allem durch MSM- oder drogenbedingte Übertragungen.

Diagnostik

Die HIV-Stufendiagnostik basiert auf dem Nachweis spezifischer HIV-Antikörper in Kombination mit Virusantigen (p24) oder dem Nachweis von viraler HIV-Nukleinsäure. Dies geschieht i. d. R. aus Serum (Vollblut) und/ oder Plasma (siehe Stellungnahme zur HIV-Stufendiagnostik, Bundesgesundheitsblatt https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/302/20qaHRqZd7W2U.pdf?sequence=1&isAllowed=y ).
Dabei erfolgt eine Zweistufendiagnostik mit HIV-Suchtest und HIV-Bestätigungstests:

Ein negatives Ergebnis im HIV-Suchtest (Screeningtest) schließt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine HIV-Infektion aus:

Durch die Verwendung von HIV-Suchtesten der 4. Generation, die neben HIV-Antikörpern auch HIV-Antigene detektieren, ist es möglich, dass eine HIV-1-Infektion bereits 6 Wochen nach möglichem Kontakt und negativem Suchtest ausgeschlossen werden kann. Bei seltenen HIV-Infektionen (wie HIV-2; HIV-1 Variante der Gruppe O) ist dies allerdings weiterhin erst nach 12 Wochen möglich, da hier der Nachweis spezifischer Antikörper maßgeblich ist (analog zu HIV-Suchtesten der 3. Generation).
Wird eine HIV-Postexpositionsprophylaxe (PEP) oder Präexpositionsprophylaxe (PrEP) durchgeführt, beginnt das genannte Zeitfenster von 6 bzw. 12 Wochen erst nach dem Absetzen dieser Medikation. Auch eine mögliche Immunsuppression mit Störung der Antikörperbildung kann zu einem verzögerten Nachweis von HIV-Antikörpern führen.

Darüber hinaus sind kommerzielle, Conformité Européenne (CE)-zertifizierte HIV-Schnellteste erhältlich. Eine Übersicht bietet die Homepage des Paul-Ehrlich-Instituts (siehe Links/ Paul-Ehrlich-Institut - HIV-Selbsttests - HIV-Selbsttests (pei.de)). Ein negatives Testergebnis eines HIV-Selbsttests bietet jedoch erst 12 Wochen nach einem Kontakt eine ausreichende Ergebnissicherheit.

Bei Vorliegen eines reaktiven oder grenzwertigen Ergebnisses im HIV-Suchtest (Screeningtest) werden zur Bestätigung einer möglichen HIV-Infektion zwei Testverfahren gleichwertig bzw. ergänzend angewendet:
(1) Serologische, Antikörper-basierte Bestätigungstests (z. B. Immunoblots), die auch eine Differenzierung zwischen Antikörpern gegen HIV-1 und HIV-2 erlauben.
(2) HIV-NAT-Tests (direkter Nachweis viraler Nukleinsäuren): Dafür stehen für HIV-1 kommerzielle quantitative PCR-Verfahren zur Verfügung, für HIV-2 nur in Speziallaboren. Grenzwertige Immunoblot-Ergebnisse werden ebenfalls mittels PCR oder/ und durch eine zweite Blutprobe 1-3 Wochen später abgeklärt.

Zum Ausschluss einer Probenverwechslung sollte dringend immer eine zweite unabhängige Blutabnahme zur Sicherung der HIV-Diagnose erfolgen.

Spezifische HIV-Antikörper werden im Durchschnitt nach ca. 22 Tagen bei einer erstmalig mit HIV infizierten Person nachweisbar, das HI-Virusantigen p24 nach ca. 16-18 Tagen, und virale Nukleinsäuren können im Durchschnitt nach ca. 11 Tagen in der PCR nachgewiesen werden. Folglich bleibt eine „Fensterphase“ von durchschnittlich 11 Tagen, in der frisch Infizierte bereits infektiös sein könnten, jedoch die HIV-Infektion noch durch keinen Test nachweisbar ist.

Hinsichtlich der HIV-Diagnostik bei Neugeborenen wird auf entsprechende Leitlinien und Vorgaben verwiesen (siehe Stellungnahme zur HIV-Stufendiagnostik, Bundesgesundheitsblatt: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/302/20qaHRqZd7W2U.pdf?sequence=1&isAllowed=y ).

HIV-Diagnostik am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

Im virologischen Labor des LGL wird eine HIV-Stufendiagnostik durchgeführt. Die Diagnostik erfolgt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in Bayern, vor allem für die AIDS-Beratungsstellen der Gesundheitsämter und trägt zur Einschätzung der epidemiologischen Situation in Bayern bei.

Der HIV-Test wird in Bayern an den Gesundheitsämtern anonym und kostenfrei angeboten. Eine Adressliste der bayerischen Gesundheitsämter finden Sie unter http://www.oegd-bayern.de/html/bayerische_gas.html.

Auf Grundlage der anonymen direkt an das RKI übermittelten HIV-/AIDS-Meldungen sind keine direkten Aussagen zur tatsächlichen Inzidenz, d. h. zur Häufigkeit von neu erworbenen Infektionen mit HIV, möglich, da jeweils nur die Erstdiagnosen gezählt werden. Ebenso wenig lässt sich der Infektionszeitpunkt aus den in den Meldebögen erfassten Untersuchungsergebnissen ableiten. Das LGL beteiligt sich deshalb seit 2008 an der HIV-Inzidenzstudie des RKI und aktuell an der Nachfolgestudie zur Surveillance von inzidenten HIV-Infektionen (InzSurv HIV) in Deutschland.

Behandlung

HIV ist noch nicht heilbar, aber es stehen mehrere Medikamente für eine antiretrovirale Therapie zur Verfügung, die unter anderem als retrovirale Inhibitoren in den Vermehrungszyklus des HI-Virus eingreifen oder das Eindringen in die Immunzellen (also Zielzellen) verhindern. Bei korrekter Einnahme können diese Medikamente den Krankheitsverlauf und die Ansteckungsfähigkeit verhindern und durch eine möglichst vollständige Hemmung der Virusreplikation eine mögliche virale Resistenzentwicklung unterbinden.

Eine HIV-Infektion soll grundsätzlich – unabhängig von Immunstatus und Plasmaviruslast – dauerhaft antiretroviral behandelt werden.
Dabei soll eine antiretrovirale Therapie soll als angestrebtes Therapieziel die vollständige HIV-Suppression erreichen, um in der
Folge ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, das Immunsystem wiederherzustellen, infektionsbedingte Symptome zu unterdrücken, eine Immunaktivierung und daraus resultierende Entzündungsprozesse und Organschädigungen zu reduzieren, die Lebenserwartung und Lebensqualität zu normalisieren, sowie um eine HIV-Übertragung auf andere Personen zu verhindern (aus Deutsch-Österreichische Leitlinien zur antiretroviralen Therapie der HIV-1-Infektion, https://register.awmf.org/assets/guidelines/055-001l_Antiretrovirale_Therapie_der_HIV_Infektion__2021-06.pdf). Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht HIV-positiven Menschen heute unter der medizinischen Kontrolle eines Spezialisten eine nahezu normale Lebenserwartung.

Empfehlungen zum Infektionsschutz und Schutzmöglichkeiten

Das Kondom und Femidom sind weiterhin die wichtigsten Verhütungsmaßnahmen zum Schutz vor einer HIV-Infektion.

Darüber hinaus steht bei ungeschütztem sexuellem Kontakt mit HIV-positiven Personen oder einer Verletzung an mit HIV-kontaminierten Nadeln (oder Ähnliches) eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) mit antiretroviralen Medikamenten zur Verfügung. Diese sollte spätestens 72 Stunden nach Kontakt eingenommen werden. Je früher nach Kontakt eine PEP eingenommen wird, desto wirksamer ist sie.

Zur Vorsorge vor einem Risiko-Kontakt sind antiretrovirale Medikamente auch als Präexpositionsprophylaxe (PrEP) verfügbar. PEP und PrEP schützen jedoch nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen, wie Syphilis, Gonorrhoe, Feigwarzen, Chlamydien, Hepatitis B und C sowie A , so dass abhängig von der Partnerzahl eine regelmäßige Kontrolle empfohlen wird.

Zur Vorsorge vor einem Risiko-Kontakt sind auch retrovirale Inhibitoren als PrEP verfügbar. PEP und PrEP schützen jedoch nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen, wie Syphilis, Gonorrhoe, Feigwarzen, Chlamydien, Hepatitis B und C sowie A (MSM!), so dass abhängig von der Partnerzahl eine regelmäßige Kontrolle empfohlen wird.

Eine Impfung gegen HI-Viren gibt es nicht.

Meldepflicht nach Infektionsschutzgesetz

Nach § 7 Abs. 3 Infektionsschutzgesetz (IfSG) wird der direkte oder indirekte Nachweis von HIV dem Robert Koch-Institut (RKI) nicht namentlich gemeldet.

Meldungen über HIV-Neudiagnosen, AIDS-Fallmeldungen und Todesmeldungen (von allen HIV-Patientinnen und Patienten) sind an folgende Adresse zu richten:

Robert Koch–Institut
Abteilung Infektionsepidemiologie/FG 34
Nordufer 20, 13353 Berlin
Tel.: 030 18754 3424
Fax: 030 18754 3533
Kontakt: Kontaktformular

Hinweis
Zur Erkennung von Mehrfachmeldungen derselben Person wird eine fallbezogene, anonymitätswahrende Verschlüsselung verwendet (§10 Abs. 3 IfSG), die aus Elementen des Vor- und Nachnamens generiert wird.

Im AIDS-Fallregister werden seit 1982 freiwillige und anonyme Fallmeldungen von behandelnden Ärztinnen und Ärzten über AIDS -Fälle und Todesfälle in der Bundesrepublik Deutschland in einem zentralen AIDS-Fallregister erfasst.

Die freiwilligen und anonymen Meldungen an das AIDS-Fallregister erfolgen auf einem gesonderten Meldeformular, das als vertrauliche ärztliche Meldung gekennzeichnet ist und der Berufsordnung unterliegt.

Unter dieser Adresse sind AIDS-Fallberichtsbögen und -Falldefinitionen sowie HIV-Meldebögen kostenlos zu beziehen.

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