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Dioxinbelastung von Kuhmilch (Dioxinmonitoring) - Untersuchungsergebnisse 2013
Das LGL untersuchte seit Ende der 1980er-Jahre mehr als 1.000 Proben Sammelmilch von Molkereien aus allen Regionen Bayerns, um die Dioxinbelastung der Verbraucher am Beispiel eines bedeutenden tierischen Lebensmittels zu beobachten. Sämtliche gemittelten Jahresergebnisse wurden auf das ab 2012 gültige Bewertungsmodell angepasst, um deren Vergleichbarkeit sicherzustellen. Im Zeitraum von 1989 bis 2000 verzeichnete das LGL eine Abnahme des durchschnittlichen Dioxingehalts von 3,3 auf unter 0,50 pg WHO-PCDD/F-TEQ/g Fett (siehe Abbildung ). In den Jahren ab 2003 schwankte dieser dann nur noch zwischen 0,19 und 0,33 pg/g Fett auf niedrigem Niveau. Zurückzuführen ist die sehr deutliche Reduktion der Dioxinbelastung in Konsummilch vor allem auf umweltpolitische Maßnahmen, die zu verringerten Emissionen bei der industriellen Rohstoffgewinnung und -verarbeitung, der Müllverbrennung sowie den Gebäudeheizungen führten. Im Jahr 2013 lag die durchschnittliche Dioxinbelastung von Kuhmilch in Bayern unter 8 % des seit 2002 europaweit geltenden Höchstgehalts von 2,5 pg WHO-PCDD/F-TEQ/g Fett. Bei keinem Einzelwert der untersuchten Molkereimilchproben wurde der zulässige Höchstgehalt zu mehr als 13 % ausgeschöpft.
Abbildung: Durchschnittliche Dioxingehalte in bayerischer Molkereimilch seit 1989