Aviäre Influenza (AI)

Die Aviäre Influenza (ugs. auch „Vogelgrippe“) bezeichnet eine durch Influenza A Viren ausgelöste Infektion beim Wild- und Hausgeflügel. Zu einer Erkrankung kommt es in aller Regel dann, wenn Viren der Subtypen H5 oder H7 beteiligt sind.

Die hochpathogene Form dieser Subtypen kann die äußerst ansteckende und oft tödlich verlaufende „Geflügelpest“ auslösen. Es handelt sich hierbei um eine anzeigepflichtige Tierseuche, die vor allem für Hühnervögel haltende Betriebe mit dramatischer Klinik und enormen wirtschaftlichen Einbußen einhergeht.

Grundsätzlich sind auch Säuger, darunter der Mensch, für eine Infektion empfänglich, wenn das Virus direkt in die tiefen Atemwege gelangt. In der Vergangenheit traten entsprechende Erkrankungen vorwiegend nach engem Kontakt mit Geflügel auf.

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